Eine ganz besondere Idee hatten Kerstin und Schumi für einen sonnigen Samstag im Juli ausgeheckt: Sie luden die Bullifreunde der IG und des Bulli-Stammtischs-Ruhrgebiet nach Bottrop ein, um ihre neue Heimat zu präsentieren und gemeinsam die Stadt zu erfahren.
Mit neunzehn Busse der Generationen T2 und T3 trafen sich alle um 10.00 Uhr am ältesten, urkundlich erwähnten Gebäude der Stadt, dem Torhaus Hove. Von dort aus ging es im Konvoi auf eine 50 Kilometer lange Runde durch Bottrop. Die Felder Kirchhellens wurden ebenso gestreift wie die Innenstadt, ehemalige Bergarbeitersiedlungen oder der Förderturm der Zeche Prosper. Zu unserer großen Freude gesellten sich auch noch zwei sehr schöne T3-Busse zu uns, deren Besitzer durch einen Presseartikel auf die Tour aufmerksam geworden waren. Sie wurden in unserem Kreis herzlich willkommen geheißen. Begleitet wurde der Tross anfänglich auch noch von einem Kamerateam der Funke Mediengruppe. Für die Onlineausgabe der WAZ sollte ein Video erstellt werden. Danke dafür - es wurde großartig!!!
Neben der Streckenführung an und für sich und dem Mittagspicknick im Bottroper Stadtgarten, standen drei besondere Highlights im Streckenplan: die Befahrung der mit 159 m höchsten Ruhrgebietshalde (Halde Haniel), die Einfahrt in den Bernepark (ehem. Kläranlage) und der Besuch im privat geführten „Kleinen Motorradmuseum“.
Die Auffahrt zur Halde Haniel war nur mit Genehmigung und Begleitung durch die RAG als Haldenbetreiber möglich. Die Bullis nahmen Kurs auf das Plateau, auf dem schon 1987 Papst Johannes Paul II. der Halde einen Besuch abgestattet hatte. Es war großartig! Bei bestem Wetter genossen wir die Aussicht über das Ruhrgebiet und unzählige Erinnerungsfotos wurden geschossen.
Auch im Bernepark durften die Bullis parken. Dieses Areal ist normalerweise nur Fußgängern und Radfahrern zugänglich. Heute hatte man uns die Tore geöffnet und erfreute sich am Bild der vielen bunten Bullis rund um die alten Klärbecken.
Ein besonderer Empfang wurde uns am Kleinen Motorradmuseum zuteil. Der Kreis der Betreiber war bestens vorbereitet: Kühles, alkoholfreies, Bier und Mineralwasser wurden gereicht – eine Wohltat nach 45 Kilometern in den Autos! Ausgiebig konnten wir die Motorradsammlung bestaunen und Erfahrungen zwischen „Zwei- und Vierrädlern“ austauschen.
Der rundum gelungene Bullitag endete nach vielen schönen Eindrücken von Bottrop, bei kalten Getränken und Currywurst im Kerstins und Schumis Garten. Zitat unseres Präsis: „Besser hätt’s nicht laufen können !!!“
An dieser Stelle noch einmal ein riesiges Dankeschön an alle, die uns in Bottrop diesen Tag völlig unkompliziert ermöglicht haben. Ohne ihre Genehmigungen und Unterstützung wäre die Tour nie so toll geworden, wie sie war.