Alle vier Jahre wird Hessisch Oldendorf (uns bereits durch das Bulli Museum der IG-T2 bestens bekannt) zum Mekka für VW-Enthusiasten aus aller Herren Länder. Gemeinsam mit einem ganzen Heer freiwilliger Helfer richtet die Familie Grundmann, Besitzer einer der größten privaten VW-Sammlungen, das Volkswagen-Veteranentreffen aus. Teilnehmen dürfen nur Fahrzeuge, die bis 1957 (Käfer) bzw. 1967 (Bullis, Karmann Ghia und VW-Chassis mit Sonderaufbauten) gebaut wurden. Rund 1400 Teilnehmer mit über 800 Fahrzeugen waren in diesem Jahr erschienen und präsentierten ihre automobilen Kostbarkeiten in der gesamten Stadt.
Die Teilnehmer des Treffens kamen aus über 40 Nationen quer über den Globus verteilt. Während des gesamten Wochenendes bot sich in Hessisch Oldendorf ein grandioses Bild. Nicht nur, dass sich auf ganzen Straßenzügen ein VW-Oldtimer an den nächsten reihte, auch die ortsansässigen Einzelhändler trugen zum stimmigen Gesamtbild bei. Kaum ein Schaufenster, das nicht mit Modellfahrzeugen , VW-Motiven, oder Ähnlichem dekoriert worden war.
Die gesamte Innenstadt war für den Autoverkehr gesperrt – nur die angemeldeten Veteranen durften einfahren und so hatten die unzähligen Besucher Gelegenheit, alle Ausstellungsstücke in Ruhe zu bestaunen. Nach vorsichtigen Schätzungen der Veranstalter dürften während des Treffens weit mehr als 20.000 Besucher vor Ort gewesen sein. Die Presse schrieb am Tag nach dem Treffen sogar von 40.000 Menschen.
Für die Teilnehmer des Treffens bot sich ein gut organisiertes Programm. Neben einem Galaabend in der Stadthalle genossen sie vor allem die große Ausfahrt bei bestem Wetter am Samstagnachmittag. Einer der Höhepunkt war dabei die Möglichkeit für Schwimmwagenbesitzer, in der Weser einzubooten und die Wagen im nassen Element zu bewegen.
Für alle, denen die Fahrzeuge in der Stadt noch nicht genug waren, öffneten auch die Sammlung der Familie Grundmann sowie das Bulli Museum der IG-T2 ihre Tore. Hier war dann auch der Einsatzort für Kerstin und Schumi, die sich während des Wochenendes im Museum engagierten und gemeinsam mit einigen andern IG-Mitgliedern „anpackten“. Es galt Gäste zu empfangen, sie durch die Fahrzeug-sammlung zu führen, Kaffee und Getränke zu verkaufen und natürlich auch am Ende des Wochenendes wieder abzubauen und aufzuräumen.
Am späteren Samstagabend wurde im Museum der sehr interessante und sehenswerte Bildvortrag „Durch die Wüsten Libyens mit dem T2“ präsentiert.
Für Ausrichtung und Vorbereitung des Veteranentreffens darf man den Veranstaltern des Veteranentreffens danken und gratulieren. Wir freuen uns schon jetzt auf eine Neuauflage 2017!
