Kaum zu glauben aber wahr – in diesem Jahr waren wir über Christi Himmelfahrt bereits zum zwanzigsten Mal gemeinsam unterwegs.
Unser Ziel war der Waldcampingplatz Speetenkath im niederrheinischen Xanten. Bereits sonntags fand sich eine erste Abordnung ein und berichtete, dass der für uns geplante Platz durch Dauerregen in den Vortagen wohl doch ziemlich „weich“ sei… Alternativen standen allerdings nicht zur Verfügung (alle anderen Stellplätze waren restlos ausgebucht), wir mussten uns also ab mittwochs arrangieren.
Das gelang letztendlich auch und abgesehen von einem festgefahrenen Bulli (mit dem Bagger herausgezogen vom freundlichen Platzwart) und diversen Furchen, die wir auf dem Platz hinterließen, waren wir am Ende des Campings alle mit unserem Stellplatz zufrieden. Größter Vorteil: wir hatten ein eigenes Areal für uns. All unser „Campingkram“, zu dem in diesem Jahr auch erstmalig die Zapfanlage im T1-Zelt zählte, fand Platz und wir störten selbst am letzten Abend mit Gitarre, Gesang und Saxofon niemanden!
Während des Campings wagte sich dann übrigens kein einziger Regentropfen zu uns! Wir genossen an allen Tagen herrlichen Sonnenschein.
Was wir sonst noch erlebten: Fahrradtour durch die „Sonsbecker Schweiz“ (incl. diverser Anstiege) zum Traktorenmuseum Pauenhof. Besuch des Museums und Treckerfahren bis zum Abwinken - auch die Kids durften ans Steuer.
Ein Ausflug nach Xanten mit Besuch auf dem Gelände des „Siegfriedspektakels“ und gemütlichem Bummel durch die Stadt.
Morgendliche Radtouren zum Brötchenholen (zumindest für Mika und Schumi) und wie immer natürlich gemütliches Abhängen am Camp und abendliches Männerspülen. Auch in diesem Jahr erfreuten wir wieder die anderen Mitcamper auf dem Platz mit unserem Gesang während der (Spül-)Arbeit!
Am Ende der Tage gestaltete sich das Verlassen des Platzes zum Glück relativ komplikationslos. Der Boden war weiter abgetrocknet und nachdem wir alle Caravans mit Muskelkraft vom Gelände gezogen hatten, setzten sich sämtliche Bullis mit eigenem Antrieb, ohne größere Schwierigkeiten und durchdrehende Räder in Bewegung.
Wir waren uns zur Abreise einig: wir hatten ein sehr schönes Jubiläum erlebt. Mit 29 Teilnehmenden und zwei Tagesgästen war es das bisher größte IG-Camping und jetzt hat auch endlich jede und jeder ein Zertifikat zum Beleg ihrer und seiner Spülkompetenz: es gab eine Spülschürze für alle Mitreisenden…
Wir bedanken uns beim Team des Waldcamping für die freundliche Aufnahme und Unterstützung und freuen uns auf die einundzwanzigste Auflage unseres Campingtrips im kommenden Jahr!